Gmünder Sänger trainieren ihre Stimmen

Bericht Gmünder Tagespost und Remszeitung vom 02.03.2020


Philharmonische Chor Schwäbisch Gmünd musiziert in Untermarchtal


Der Philharmonische Chor Schwäbisch Gmünd verbrachte ein ergiebiges zweitägiges Probenwochenende in der für diesen Zweck geradezu idealen Bildungsstätte des Klosters Untermarchtal. Unter der Leitung von Stephan Beck wurde intensiv am neuen Projekt des Chores, der großen h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach, gearbeitet. Zur Seite standen dem Chorleiter die Stimmbildnerin Anna Escala, sich die in Einzel- und Gruppenarbeit um die stimmliche Optimierung der Chormitglieder bemühte und Hans Jorda, der bei geteilten Proben mit den Männerstimmen arbeitete.

Am Samstag in der Mittagspause ließ es sich die stellvertretende der Generaloberin des Klosters, Schwester Karin, nicht nehmen, interessierte Sängerinnen und Sänger durch die 1970 erbaute Klosterkirche zu führen. Schwester Karin kennt Schwäbisch Gmünd sehr gut, war sie hier doch einige Jahre unter anderem als Lehrerin in St. Loreto tätig. Nach einem langen Probentag sorgte ein gemütlicher Abend im Partykeller des Klosters für Entspannung, wobei hier einige Chormitglieder zeigten, dass Musik nicht immer ernsthaft sein muss.

Am Sonntagvormittag, vor der letzten großen Übungseinheit, übernahm der Philharmonische Chor Schwäbisch Gmünd die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes in der Klosterkirche mit zwei Chören aus Händels „Messias“ und dem „Dona nobis pacem“ aus der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach. Anna Escala trug als Solistin mit dem Lied „Panis angelicus“ von César Franck zu dem festlichen Gottesdienst bei. Kirchenmusikdirektor Stephan Beck dirigierte und begleitete den Chor und die Solistin an der Orgel. Auch beim Einzug und bei den Gemeindeliedern zeigte der Münsterorganist, dass er sich auf Anhieb mit der ausgezeichneten Albiez-Orgel angefreundet hatte.


Schwester Karin Gottesdienst Untermarchtal



Bericht Bernhard Fauser